Eine gut durchdachte Beleuchtung der Einfahrt sorgt für mehr Sicherheit bei Dunkelheit und schafft eine einladende Atmosphäre rund um Haus, Garage oder Carport. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt und worauf du beim Kaufen, Planen und Einsetzen der Außenbeleuchtung achten solltest.
Außenleuchten für die Hof- und Garageneinfahrt
- Wandleuchten an der Garage oder Hauswand schaffen angenehme Helligkeit und betonen gleichzeitig die Architektur.
- Wegeleuchten sorgen entlang der Einfahrt oder rund um den Garten für Orientierung – besonders wenn der Bereich befahrbar ist.
- Bodenstrahler oder Bodenleuchten bringen Licht direkt auf den Weg, ohne zu blenden, und eignen sich gut, wenn du die beleuchtete Einfahrt optisch größer wirken lassen willst.
- Außenleuchten mit Bewegungsmelder bieten hohe Sicherheit bei geringem Verbrauch, da sie sich nur bei Bedarf einschalten.
Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder für die Einfahrt
Außenleuchten mit Bewegungsmelder sind praktisch und sparsam. Diese Leuchten schalten sich automatisch ein, wenn sie Bewegung im Eingangsbereich, der Einfahrt in der Garage oder unter dem Carport erkennen. Kommst du abends mit dem Auto nach Hause, musst du nicht im Dunkeln tappen. Und für ungebetene Gäste kann das Licht als Abschreckung dienen.
Tipp: Achte auf die richtige Platzierung und Reichweite des Sensors – er sollte zuverlässig reagieren, aber nicht bei jedem Windhauch angehen.
Einfahrtsbeleuchtung solar und ohne Strom
Du möchtest deine Einfahrtsbeleuchtung ohne aufwändige Installation umsetzen oder hast keinen Stromanschluss in der Nähe? Dann sind Solarleuchten eine smarte Wahl. Diese Außenleuchten funktionieren völlig autark, speichern tagsüber Sonnenenergie und geben sie bei Dunkelheit als Licht ab.
Wichtig ist die Ausrichtung zur Sonne sowie ein Akku mit ausreichender Kapazität.
Einfahrt beleuchten: Tipps für die Umsetzung
Damit deine Einfahrt nicht nur funktional, sondern auch optisch überzeugt, helfen dir diese Tipps bei der Planung:
- Lichtfarbe wählen: Warmweißes Licht wirkt angenehm und einladend, neutralweiß ist eher praktisch und hell. In vielen modernen LED-Außenleuchten ist das Leuchtmittel integriert und die Lichtfarbe oft flexibel einstellbar. Muss das Leuchtmittel separat gekauft werden, gibt dir der Kelvin-Wert Auskunft über die Lichtfarbe.
- Mehrere Lichtquellen kombinieren, z. B. Wandleuchten und Bodenleuchten für ein stimmiges Gesamtbild und eine ausreichende Ausleuchtung.
- Licht gezielt einsetzen, um einzelne Stellen und Bereiche hervorzuheben: z. B. Einfassung der Einfahrt oder die Hausnummer.
- Smart Home Integration: Fällt deine Wahl auf Smart-Home-Außenleuchten, hast du den Vorteil, die Beleuchtung deiner Einfahrt bequem per App oder Zeitplan steuern zu können.
- IP-Schutzart: Denke daran, dass Leuchten im Außenbereich wetterfest (mindestens IP44) sein müssen.

Wie viel Lumen für die Einfahrt nutzen?
Für die Einfahrt und den Bereich rund um die Garage solltest du eher hellere LED-Außenleuchten mit 800–1200 Lumen wählen – insbesondere, wenn du auf Sicht, Sicherheit und gute Ausleuchtung beim Rangieren mit dem Auto achtest.
Welche Höhe und Abstand bei der Montage von Einfahrtsbeleuchtung?
Damit sich eine gleichmäßige, blendfreie und effektive Ausleuchtung im Außenbereich erreichen lässt, sind Höhe und Abstand entscheidend:
- Werden Leuchten zu nah platziert, kann der Bereich schnell überbelichtet wirken; zu große Abstände führen dagegen zu unschönen und unsicheren Dunkelzonen. Bei Einfahrten oder Wegen empfiehlt sich daher ein Abstand von etwa 2 bis 4 Metern – abhängig vom Abstrahlwinkel und der Lumen-Zahl der eingesetzten Produkte.
- Wird eine Leuchte zu niedrig montiert, bleibt der Lichtkegel klein und es entstehen dunkle Bereiche. Wird sie hingegen zu hoch angebracht, verliert das Licht an Intensität am Boden. Eine Montagehöhe von etwa 1,80 m bis 2,50 m hat sich für die meisten Außenleuchten im Bereich von Einfahrt, Garage und Carport bewährt.