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Abstrahlwinkel: Welcher Winkel eignet sich?

 
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Abstrahlwinkel: Welcher Winkel eignet sich?
 
3 Abstrahlwinkel im Vergleich

Was ist ein Abstrahlwinkel?

Der Abstrahlwinkel gibt an, wie breit oder schmal das Licht einer Lampe in den Raum fällt. Er wird in Grad angegeben und beschreibt den Öffnungswinkel des Lichtkegels, der von der Lampe ausgeht. Bei LED-Lampen lässt sich dieser Winkel durch Reflektoren oder Linsen gezielt steuern.

Typische Abstrahlwinkel im Überblick

Für Lampen und Leuchten gibt es gängige Klassifizierungen für Abstrahlwinkel:

  • Spot (≤ 20°): stark gebündeltes, gerichtetes Licht – ideal für Akzente.

  • Flood (21–40°): mittlerer Winkel – für Zonen- und Akzentbeleuchtung.

  • Wide Flood (41–60°): breite Ausleuchtung kleinerer Bereiche.

  • Extra Wide Flood (> 60°): großflächige Grundbeleuchtung.

Der Abstrahlwinkel von LED-Lampen – wofür wird er gebraucht?

Der Abstrahlwinkel ist entscheidend, wenn du planst, wie ein Raum oder ein Objekt ausgeleuchtet werden soll und damit ein zentrales Kriterium bei der Wahl von LED-Lampen. Er entscheidet nicht nur darüber, wie hell ein Bereich wirkt, sondern auch darüber, welche Stimmung und Funktion die Beleuchtung erfüllt:

  • Für die Grundbeleuchtung eignen sich breite Abstrahlwinkel bis zu 120°, um den Raum gleichmäßig und ohne große Schatten auszuleuchten.

  • Bei der Zonen- und Wegbeleuchtung sind mittlere Abstrahlwinkel zwischen 30° und 60° optimal. Das sorgt dafür, dass Flure, Arbeitsbereiche oder Kücheninseln klar erkennbar und angenehm beleuchtet sind.

  • Bei der Akzentbeleuchtung reichen kleine Abstrahlwinkel von etwa 15° bis 25°. So lassen sich Bilder, Vitrinen oder besondere Möbelstücke gezielt hervorheben.

  • Für Arbeits- und Leselicht sind ebenfalls kleine Abstrahlwinkel sinnvoll, um ein konzentriertes, blendfreies Licht zu erzeugen, das nur die gewünschte Fläche ausleuchtet.

  • In der Außenbeleuchtung hängt die Wahl vom Zweck ab: Breite Strahler sind ideal für die großflächige Ausleuchtung von Gärten oder Terrassen, während kleine Abstrahlwinkel gezielte Effekte an Fassaden oder Objekten ermöglichen.

Moderne LED-Leuchtmittel ermöglichen durch Reflektoren und Linsen flexible Abstrahlwinkel zwischen 15° und 120°.

Den Abstrahlwinkel berechnen

Die Größe der beleuchteten Fläche hängt sowohl vom Abstrahlwinkel als auch vom Abstand der Lampe zum Objekt ab. Die Grundformel lautet:

Durchmesser der beleuchteten Fläche = 2 × Abstand × tan(Abstrahlwinkel ÷ 2)

Das bedeutet: Je größer der Winkel oder je größer der Abstand, desto größer wird die Lichtfläche.

Beispiele bei 2 Metern Abstand:

15° Abstrahlwinkel: ca. 0,5–0,6 m Ø → Fläche etwa 60 × 60 cm
30° Abstrahlwinkel: ca. 1,1 m Ø → Fläche etwa 1,1 × 1,1 m
60° Abstrahlwinkel: ca. 2 m Ø → Fläche etwa 2 × 2 m
90° Abstrahlwinkel: ca. 3,5 m Ø → Fläche etwa 3,5 × 3,5 m
120° Abstrahlwinkel: ca. 6,9 m Ø → Fläche etwa 7 × 7 m

Der Zusammenhang zwischen Abstrahlwinkel, Lumen, Lux und Candela

Um die Lichtwirkung einer Lampe richtig einschätzen zu können, ist der Abstrahlwinkel entscheidend, denn er bestimmt, wie sich das Licht im Raum verteilt. Aber auch diese Begriffe sind im Zusammenhang mit dem Abstrahlwinkel wichtig:

  • Lumen (lm) bezeichnet die gesamte Lichtmenge, die eine Lichtquelle abgibt.
    Der Wert bleibt gleich – egal ob die Lampe einen kleinen oder breiten Winkel abstrahlt.

  • Candela (cd) gibt die Lichtstärke an, also wie viel vom gesamten Lichtstrom gezielt in eine bestimmte Richtung abgestrahlt wird. Bei gleichem Lumen führt ein kleiner Abstrahlwinkel zu einem höheren Candela-Wert, da das Licht stärker gebündelt wird.

  • Lux (lx) ist die physikalische Einheit für die Beleuchtungsstärke auf einer Fläche (Lumen pro m²). Je kleiner der Abstrahlwinkel und je geringer der Abstand, desto höher ist die Lux-Zahl auf der angestrahlten Fläche.

Fazit: Der Abstrahlwinkel ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl von Lampen und Leuchten. Er bestimmt nicht nur die beleuchtete Fläche, sondern auch, wie hell das Licht auf der gewünschten Stelle wirkt. Schon kleine Unterschiede im Abstrahlwinkel können die Ausleuchtungsfläche stark verändern. Für punktuelle Spotbeleuchtung reichen kleine Winkel, während breite Winkel für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung nötig sind.

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